3.4.2 Analyse des Unterrichtsgegenstandes

Material für den Luftkreisel:
- Für jedes Kind eine Vorlage aus Papier (keine Pappe!), die ausgeschnitten und gefaltet werden muss
- Bunt- oder Filzstifte
- Eine Schere pro Schüler
Zunächst "baut" sich jeder Schüler nach Anleitung einen Luftkreisel, den er zuvor farblich gestaltet hat.

Die fertigen Luftkreisel schweben mit einer permanenten Drehbewegung zu Boden. Durch dieses Experiment lernen die Kinder, dass Gegenstände von der Luft getragen werden. Dieses Experiment eignet sich durch die Selbsttätigkeit der Schüler zum Einstieg der Thematik "Schweben und Fallen".

(Foto: Blume)

Zum zusätzlichen Einsatz:
Warum können die Tragflächen ein Flugzeug tragen? [vgl. Was ist was, Band 48, 1981]

Benötigte Materialien:
- Ein Stück Pappe, das die halbe Papierlänge hat
- Ein Streifen Papier von der gleichen Breite wie das Stück Pappe
- Drei Fäden
- Ein Stück Holz
- Ein Haartrockner oder Ventilator
- Kleber
Die Pappe wird mit dem Papier wie abgebildet zusammengeklebt. Das Papier wird zurück gebogen und an die Pappe geklebt. Die obere Fläche des Papiers ist jetzt gebogen, die untere verläuft gerade und flach. Es gleicht jetzt dem Querschnitt eines Flugzeugflügels. Nun wird der Flügel mit zwei Fäden vorne und mit einem Faden hinten an das Holzstück gehängt. Mit dem Haartrockner oder Ventilator wird nun ein Luftstrom erzeugt, der von vorn gegen den Flügel gerichtet wird. Man sieht, dass sich der Flügel leicht anhebt, weil die Luftströmung den Luftdruck an der Oberfläche des Flügels herabsetzt und an der unteren erhöht. So wird der Flügel nach oben gedrückt.

Nach diesem Prinzip werden auch die Flugzeuge in der Luft gehalten. Das Experiment verdeutlicht den Effekt recht gut und ist für die Kinder gut nachvollziehbar.


Literatur


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Letzte Überarbeitung: 30. August 2010, Dagmar Wiechoczek