3.4.8 Tatsächlicher Stundenverlauf

In der Pause legte ich alle benötigten Materialien zurecht. Zunächst sagte ich den Kindern, dass sie die Zeichnung anmalen sollten. Dafür hatten sie fünf Minuten Zeit. Hierfür bot sich an die Fünf - Minuten - Sanduhr zu stellen, damit die Kinder selbst wissen, wie lange sie noch Zeit haben. Während des Anmalens kontrollierte ich die Hausaufgaben. Anschließend schnitt jedes Kind den Luftkreisel aus und faltete ihn. Auf Grund des guten Wetters durften die Kinder ihre selbst gebastelten Kreisel draußen testen. Einige Kinder kletterten dafür auf das Klettergerüst, weil sie dort höher standen und der Luftkreisel so länger in der Luft blieb.

Zurück in der Klasse packten die Schüler die Luftkreisel in den Ranzen, damit sie sich weiter auf den Unterricht konzentrierten. Eingeleitet wurde die kommende Unterrichtsphase mit der Frage, wie der Kreisel den Boden erreicht habe. Die Kinder sagten, er wäre getragen worden. Dann wurde die Folie des Arbeitsblattes 4 aufgelegt. Hierzu äußerten die Kinder ihre Vermutungen, die schriftlich festgehalten wurden. Viele Vermutungen waren richtig, dennoch gab es auch einige falsche Vermutungen. Diese wurden von den Mitschülern sofort kommentiert, dass das ja so nicht sein könne. Dieses Verhalten zeigte, dass die Kinder mitmachten und auf die Beiträge der Mitschüler eingingen. Um den Kindern, die falsche Vermutungen geäußert hatten, den Unterschied deutlich zu machen wurden sie an den realen Gegenständen überprüft. Alle Kinder passten dabei aufmerksam auf. Auch diese Ergebnisse wurden schriftlich auf der Folie festgehalten.

Ein Schüler äußerte die Frage, warum denn die Flugzeuge fliegen. Daraufhin führte ich mit seiner Hilfe das Experiment "Warum können die Tragflächen ein Flugzeug tragen?" durch. Aufmerksam betrachteten er und seine Mitschüler das Experiment. Im Anschluss daran erarbeiteten wir die Arbeitsweise der Tragflächen.

Als Hausaufgabe mussten die Schüler die Ergebnisse übertragen und sich selbst zwei eigene Beispiele auszudenken. Sie durften die Zeichnungen des Arbeitsblattes anmalen.

Auch diese Stunde ist nach Plan verlaufen. Mit 45 Minuten kam man gut aus. Auch der in der ersten Stunde festgestellte Leistungsunterschied zwischen Jungen und Mädchen war nicht mehr vorhanden. Alle Kinder der Klasse beteiligten sich gleichermaßen.


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Letzte Überarbeitung: 09. August 2004, Dagmar Wiechoczek