3.5.8 Tatsächlicher Stundenverlauf
In der großen Pause baute ich das Experiment auf und legte die benötigten Arbeitsblätter zurecht.
Nachdem die Schüler ihre Sachunterrichtsmappen mit den Hausaufgaben herausgeholt hatte, besprachen wir die Hausaufgabe. Vor allem wollten die Schüler erzählen, welche eigenen Beispiele sie sich zum Fallen und Schweben ausgedacht hatten. Es waren wirklich viele gute Ideen dabei, beispielsweise Eier fallen, während die Samen vom Löwenzahn schweben.
Als Nächstes durften sich die Kinder im Halbkreis um den Experimentiertisch setzen. Als ihnen erzählt wurde, dass Mimi Geburtstag habe, zählten einige Kinder sofort die Kerzen und meldeten sich. Sie erzählten, dass Mimi zwei Jahre alt werde, da zwei Kerzen auf dem Tisch stehen. Die Kinder bemerkten sofort, dass Mimi die Kerzen nicht auspusten könne und suchten nach Lösungen. Dabei kam es auch innerhalb der Klasse zu kleinen Diskussionen, wie man die Kerzen denn nun löschen könne. Eifrig meldeten sich die Kinder um immer neue Vorschläge zu machen. Nachdem die zu erzielende Lösung von den Kindern herausgefunden wurde, durften einige Kinder diesen Lösungsvorschlag testen. Auf die Frage, warum eine Kerze schneller ausgeht als die andere, meldeten sich wieder viele Kinder um das Phänomen zu erklären. Auf den Begriff "Sauerstoff" kam kein Kind, deshalb beließ ich es dabei, dass die Kerze zum Brennen Luft benötigt.
Nachdem die Kinder wieder auf ihren Plätzen saßen und die Aufgaben gemeinsam besprochen worden waren, machten sie sich sofort an die Arbeit.
Als sie fertig waren, kamen sie zu mir um zu fragen, ob das so richtig sei. Die Schüler bewiesen zum Teil eine sehr gute Ausdrucksweise. Diejenigen, die vor Ende der Stunde fertig waren, durften sich den Hausaufgabenzettel abholen und damit beginnen diesen zu lesen.
Die Unterrichtsstunde verlief so, wie ich sie zuvor geplant hatte. Die Schüler beteiligten sich gut am Unterricht und bearbeiteten auch das Arbeitsblatt sehr gewissenhaft.