5.6 Eisen brennt

Wenn ein Haus oder ein Fahrzeug brennt, wird auch ein Teil des Eisens verbrannt. Das ist überraschend, denn Eisen und Stahl gelten als so "stark", dass Feuer ihnen nichts anhaben kann. Zum Entzünden reicht eine Kerze aus. Das Eisen muss nur entsprechend fein verteilt vorliegen.

Benötigte Materialien
Teelicht, Holzstab z. B. Schaschlikspieß, feuerfeste Unterlage z. B. eine Fliese oder einen Teller, Eisenwolle.

Durchführung
Das Teelicht wird auf der feuerfesten Unterlage entzündet. Die Eisenwolle aus dem Baumarkt wird um einen Holzstab gewickelt und in die Flamme gehalten. Unter hellem Aufleuchten verglüht und verbrennt die Eisenwolle zu schwarzen Körnchen. Wenn man die Körnchen abkühlen lässt, kann untersucht werden, ob sie genauso wie Metall verformt werden können. Mit einem Hammer darauf geklopft, zerspringen sie.

Erklärung
Durch das Verbrennen ist aus dem Eisen ein neuer Stoff mit anderen Eigenschaften entstanden. Dieser Stoff heißt Eisenoxid.


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 17. August 2005, Dagmar Wiechoczek