6.2.4 Reflexion der zweiten Unterrichtsphase
Im Nachhinein ziehe ich die Partnerarbeit der Einzelarbeit vor. Der erste Grund dafür ist der materielle Aufwand.
Vor allem die Anzahl der benötigten Münzen steigt sehr schnell, da der Versuch mit den in Spülmittel gelegenen Münzen
nur nach vorherigem Abspülen wiederholt werden kann.
Der zweite Grund ist die Unerfahrenheit der Schüler im Umgang mit Experimenten. In Partnerarbeit fiel es den Kindern
in hohem Maße leichter, die Versuche durchzuführen.
Der dritte Grund ist die in Anspruchnahme der Lehrkraft. Teilt man die Schüler in Gruppen ein, so verringert sich die
Anzahl der gestellten Fragen schon allein durch die reduzierte Zahl der ausgeführten Versuche. Außerdem unterstützen
sich die Schüler im Denken bei der Partnerarbeit gegenseitig.
Die Arbeitsblätter sind so angelegt, dass die Kinder während des Experimentierens Notizen machen sollen. Es gab
Schwierigkeiten mit dem gleichzeitigen Gebrauch von Zetteln und Wasser. Die Arbeitsblätter waren im Nachhinein
völlig durchnässt.
Das Ausfüllen sollte daher auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Die Dauer der Experimente war unterschiedlich, daher wurden die Schüler die bereits fertig waren, angewiesen den
anderen zu helfen. Diese Maßnahme stieß auf beiden Seiten auf Einverständnis.
Einige Kinder entdeckten nebenbei mit Begeisterung noch andere Phänomene, wie zum Beispiel, dass der leere
Kunststoffbecher auf dem ausgelaufenen Spülmittelwasser auf dem Tisch sich vorwärts bewegt. Das beweist Interesse
und motiviertes Arbeiten.
(Foto: Katharina)