8.1.5 Reflexion der ersten Unterrichtsphase

Die Besprechung der Hausaufgabe löste eine wahre Euphorie aus. Jedes Kind erzählte voller Begeisterung, was es bei dem Seifenschiffchen beobachtet hatte. Jedes noch so kleine Detail wurde besprochen.

Beobachtungen eines Schülers "Das Boot ist losgefahren. An der Seife haben sich Schlieren gebildet. Die Streichholzschachtel ist nass geworden. Sie ist mit der Seife untergetaucht."

Positiv anzumerken ist, dass der Versuch bei allen Schülern geklappt hat.
Auch die Schülernotizen auf den Arbeitsblättern zeigen ein vorhandenes grundlegendes Wissen bei, warum das Schiffchen sich vorwärts bewegt.

Erklärung einer Schülerin (Auszug aus einem Arbeitsblatt):
"Die Tenside gehen ins Wasser. Sie machen die Haut kaputt und schieben das Boot voran."

Beobachtung und Erklärung eines Schülers (Auszug aus einem Arbeitsblatt):
Das Boot fährt. Es dreht sich.
Die Tenside schubsen das Boot nach vorne und links und rechts.

Erklärung eines Schülers (Auszug aus einem Arbeitsblatt):
Das Boot fährt auf dem Wasser und die Tenside schubsen das Boot weg, weil in der Seife die Tenside drin sind.

Eine Schülerin hat eine Versuchsdokumentation geschrieben, da das Boot nicht gleich beim ersten Versuch gefahren ist. Sie schrieb:
1. Versuch: Steht
2. Versuch: Ersäuft
3. Versuch: Fährt langsam rum

Auffällig war die hohe Anzahl involvierter Eltern. Erstaunlich viele Kinder hatten beim Experimentieren elterliche Unterstützung.

Der Versuch "Wassertropfen" (4.3.1.3) war für die Schüler sehr anschaulich und hat sie besonders fasziniert. Er klappte ohne Einschränkungen.
Im Anschluss an diesen konnte beinahe jedes Kind den Zusammenhang zwischen Oberflächenspannung und Benetzungsvermögen erläutern.
Das darstellende Spiel klappte ebenfalls gut und leuchtete den Schülern ein. Im Anschluss war es ihnen möglich den Emulgierungsprozess vereinfacht wiederzugeben.


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Letzte Überarbeitung: 03. September 2004, Dagmar Wiechoczek