Wirkung von Weichspülern

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.


Die im Leitungswasser gelösten Mineralien nennt man auch Wasserhärte. Sie sind der Grund dafür, dass Wäsche nach dem Waschen hart wird. (Voraussetzung: Die Wäsche wurde zum Trocknen aufgehängt und nicht im elektrischen Trockner weich gewalkt.) Denn die Mineralien kristallisieren beim Trocknen der Wäsche aus. Stoffe, die die Härte herauslösen, nennt man Weichspüler. Der billigste Weichspüler ist Essig, da er Kalk zersetzt.

Um den Effekt zu verdeutlichen, geben wir ein Stück Leinen statt in Leitungswasser in stark kalkhaltigen Gerolsteiner Sprudel. Dann nehmen wir das Tuch heraus und trocknen es, ohne abzuspülen. Um den Effekt der Wasserhärte zu verdeutlichen, kannst du auch nach dem Trocknen das Leinenstück noch einmal in Gerolsteiner geben und ein zweites Mal trocknen.
Das Stück wird geteilt. Die eine Hälfte bleibt unverändert ohne weitere Behandlung. Die zweite Hälfte wird mit Haushaltsessig behandelt, gespült und getrocknet. Vergleiche die Proben.


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Letzte Überarbeitung: 15. Dezember 2000, Dagmar Wiechoczek