Ohne Rühren lösen sich Stoffe nur langsam
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
"Kaliumpermanganat" ist ein schreckliches Wort. Fast jeder vertut sich, wenn er es
schreiben soll. Aber es ist neuerdings in Haushalten zu finden. Es ist zwar nicht
besonders gesund. Trotzdem gurgeln manche Leute damit, um Halsentzündungen
vorzubeugen.
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Fülle ein Glas mit Wasser. Stelle es an einen Platz, an dem es längere Zeit wirklich
ungestört stehen bleiben kann. Dann lässt du mit einer Pinzette einen einzigen großen
Kristall von Kaliumpermanganat ins Wasser fallen.
Wie sieht das Wasser nach einer halben Stunde, nach einem Tag, nach einer Woche
aus?
Du siehst, dass sich zunächst um den Kristall, dann auf dem Glasboden purpurfarbene
Flüssigkeitsschichten bilden. Diese wandern langsam nach oben, bis nach langer Zeit
die ganze Lösung durchgehend gleich gefärbt ist.
Erklären kann man das so: Wasser besteht aus kleinen Teilchen. Diese lösen durch
Abstoßen die anderen kleinen Teilchen, aus denen der Kristall besteht, heraus. Diese
Kristallteilchen werden durch weitere Stöße der Wasserteilchen weggeschoben. Das
geht aber sehr langsam. Man spricht hier von "Diffusion".
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