Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Probieren ist im Labor lebensgefährlich! Deshalb benutzen wir Erkennungsstoffe, die Indikatoren. Einen haben wir schon kennengelernt: Rotkohlsaft zeigt an, ob Säuren, Wasser oder Laugen vorliegen. Oftmals ist es wichtig, zu erkennen, ob eine Flüssigkeit Wasser ist oder mit Wasser gemischt ist. Gibt es auch einen Indikator für Wasser?

Erhitze in einem Reagenzglas blaues Kupfersulfat (Kupfervitriol). Du erkennst, dass es dabei weiß wird. Erhitze nicht zu stark; es darf nicht schwarz werden. Dann funktioniert unser Indikator, den wir herstellen wollen, nicht. An den kälteren Stellen des Gläschens siehst du Wassertröpfchen. Diese dürfen nicht wieder zurücklaufen. Du kannst sie leicht abdampfen, indem du die oberen Glaswände ebenfalls erwärmst.
Die weiße Masse kannst du nach Abkühlen in ein gut verschließbares Gefäß geben. Nun hast du einen Indikator für Wasser.
Um das zu prüfen, nimmst du eine kleine Probe des weißen Pulvers und tropfst Wasser darauf. Unter Zischen bildet sich die blaue Farbe zurück.

Wir haben nicht nur einen Indikator für Wasser kennengelernt, sondern auch erfahren, dass man in der Chemie einige Reaktionen umkehren kann.

Hintergründe zum Experiment