Steinekleben mit Zement
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Mit Zement klebt man Steine. Wenn man alles richtig macht, hängen sie so gut zusammen, dass sie viele
Generationen von Menschen überstehen! Wusstest du, dass schon die alten Römer ihre Bauten mit Zement
und Beton errichteten? Du meinst, dass die römischen Bauten aus Marmor gemacht waren? Der war viel
zu teuer, deshalb bestand daraus meistens nur die äußere Hülle. (Das ist heute bei den Prunkbauten
der Banken und Versicherungen nicht anders.)
Vor dem Versuch ist wichtig zu wissen, dass Zement nicht sofort seine bekannte Festigkeit erhält. Er
muss reifen - so wie ein guter Käse oder ein guter Wein. Man sagt, dass er zunächst "abbindet". Das ist
die erste Verfestigungsstufe. Jetzt darfst du aber immer noch nicht versuchen, ob die beiden
zusammengeklebten Steine zusammenhalten - die fallen sicher auseinander!
Wenn du alles richtig gemacht hast, kleben die Steine schon nach einer Woche so zusammen, dass du sie nicht mehr "mit deiner Hände Kraft" auseinander brechen kannst. |
Zerbrochener Kalksandstein, den wir mit Zement "geklebt" haben
(Foto: Daggi)
Besorge dir Kalksandsteine oder Ziegel. Oder nimm wie wir einen durchgebrochenen Stein, den du zusammenkleben
kannst. Nun rührst du Zement schön feucht an. Dabei gehst du genau nach
der Beschreibung in unserer Grundschulwebseite vor.
Nicht vergessen: Vor dem Auftragen des Zements musst du die Steine, die du zusammenfügen willst, gut
anfeuchten. Am besten legst du sie vorher ein paar Minuten lang ins Wasser.
Aus Zement und kleinen Steinen haben wir Kinder uns früher selber eine richtige Ritterburg gebaut - die war viel schöner als die von Playmobil! |