Vorneweg

Die Einstellung eines großen Teils der Bevölkerung zur Chemie ist überhaupt nicht positiv, sondern sie ist eher katastrophal zu nennen.

(Gefunden an einer verlassenen Tankstelle in Bielefeld)
(Foto: Blume)


Dafür sorgen Meldungen über Chemieunfälle und über den kriminellen Umgang mit gefährlichen Chemikalien bei der Abfallentsorgung, die immer wieder negatives Aufsehen erregen. Aber auch das Preisgebaren der Pharmazeutischen Industrie ist nicht gerade geeignet, für die Chemie Sympathiepunkte zu sammeln. Hier helfen keine Hochglanzbroschüren, hier würde vorbildliches Handeln wirken.

Glücklicherweise gibt es andererseits für viele Menschen nichts Faszinierenderes als die Beschäftigung mit chemischen Phänomenen. Hier muss man anpacken, wenn man etwas für die chemische Bildung tun will. So gibt es Leute, die (wie der Autor) bereit sind, ihre Zeit für die Lehre zu opfern, und Leute, die lernen wollen. Nur so kann man wieder mehr Schüler erreichen - potentielle Teilnehmer an den ansonsten aussterbenden Chemie-Leistungskursen. Nach dem Motto "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" sollte man damit früh anfangen, also in der Grundschule und sogar im Kindergarten.


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 26. September 2002, Dagmar Wiechoczek