11.8 Tatsächlicher Stundenverlauf

Einführung
In dieser Unterrichtsphase habe ich mich vorgestellt und den Kindern einen Einblick in die kommende Unterrichtseinheit gegeben. Daraufhin habe ich Etiketten verteilt, damit sich die Kinder Namensschilder machen konnten, die sie an ihrer Kleidung befestigen konnten, damit ihre Namen auch lesbar waren, wenn sie nicht auf ihren Plätzen saßen. Auch ich hatte ein Namensschild, da wir nach dieser Phase in den Mehrzweckraum wechselten, wo ich bereits einen Stuhlkreis vorbereitet hatte, um nicht zu viel Zeit zu verlieren, da mir nur fünfundvierzig Minuten zur Verfügung standen. Ferner war im Mehrzweckraum mehr Platz um die Sitzordnung zu variieren.


Brainstorming
Im Stuhlkreis sitzend begann ich diese Unterrichtsphase mit einem Klassengespräch. Ich begann mit einem Plakat, das ich in die Mitte legte auf dem Pflanzen zu sehen waren. Die Frage an die Kinder war folgende: Was hat Wasser mit Pflanzen zu tun?
Daraufhin sammelte ich alle Vorschläge, die die Kinder mir unterbreiteten und hielt sie schriftlich auf dem Plakat fest. Dabei stellte sich heraus, dass die Kinder schon viele Zusammenhänge in Bezug zum Thema Wasser und Pflanzen kannten.
Um die Zeit nicht zu sprengen beendete ich die Besprechung zu diesem Plakat als ich merkte, dass sich einige Antworten wiederholten und ging über zum nächsten Plakat.
Auf diesem waren Wolken und Regen für das Wetter abgebildet. Zu diesem Plakat wurde gefragt, was Wasser mit dem Wetter zu tun hat. Da die Kinder die Entstehung von Wolken und Regen bereits behandelt hatten, konnten sie mir eine detaillierte Erklärung geben. Auch diese wurde schriftlich festgehalten. Ergänzend sprachen wir über das Wasservorkommen auf der Erde, also wo wir überall Wasser auf er Erde finden können und wie es dort hingelangt. Zu diesem Thema konnte ich noch einiges Neues hinzusteuern, was ebenfalls festgehalten wurde.
Als nächstes präsentierte ich ein Plakat mit einem Fisch, wozu die Frage gestellt wurde, wie Fische im Wasser leben können. Auch hier hatten die Kinder viel Vorwissen, doch erweiterte ich es durch Fragen, warum sie auch im Winter in den zugefrorenen Teichen überleben können und wie sie es machen. Hier ließ ich einige Spekulationen zu, bevor ich ihnen die Lösung verriet. Denn die besondere Eigenschaft des Wassers, die es von anderen Flüssigkeiten unterscheidet, dass es am Dichtesten ist, wenn es 4 °C hat, wurde in der folgenden Unterrichtsreihe nicht durch einen Versuch herausgestellt.
Als letztes Plakat legte ich nun eines in die Mitte auf dem ein Mensch abgebildet war. Hierzu stellte ich die Frage was Wasser für uns Menschen bedeutet und wofür wir es brauchen. Diese Thematik wurde lange diskutiert und man merkte, dass sie noch lange nicht erschöpft war.
Um jedoch auf die Versuche hinzuleiten stellte ich noch den Steckbrief für Wasser vor. Hier sollten die Kinder die Spalten für Namen und chemischen Namen sowie bereits bekannte Eigenschaften des Wassers ausfüllen. Hierzu nahm ich sie dran und schrieb aus zeitlichen Gründen selbst alles mit. Das Besondere an diesem Steckbrief war, dass auch ein Foto verlangt wurde. Hier führte ich die molekulare Darstellung des Wassers ein, indem ich auf den chemischen Namen einging und anhand der gezeichneten Darstellung erklärte, wie es zu dem Namen kam. Die Zeichnung sollte daraufhin beschriftet werden, wobei die Schüler diktieren mussten, welches Element in der Zeichnung wie heißt.


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Letzte Überarbeitung: 24. Januar 2007, Dagmar Wiechoczek