12.9 Reflexion

Die Einteilung der Gruppen durch Auslosung hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, da es keinerlei Diskussionen gab, wer mit wem in eine Gruppe geht. Außerdem waren bei Beginn der praktischen Arbeit alle Gruppen bereits zusammen. Durch die Maßnahme, die Zettel bei Verlassen des Klassenraumes zu ziehen um in den Mehrzweckraum zu wechseln wurde auch keine Zeit verloren.
Die Arbeitsweise des Stationenlernens hat sich nicht bewährt. In einer großen relativ unruhigen Gruppe, die keinerlei Erfahrung mit dieser Form des Arbeitens hat, empfiehlt es sich, die Versuche gemeinsam durchzuführen. Die Fragen, die die Schüler zu der Durchführung haben werden reduziert, da alle Schüler die Antworten hören. Ein weiterer Vorteil ist, dass alle Schüler auf dem gleichen Stand sind und so Zeit gespart werden kann, da keine einzelnen Gruppen Versuche nachholen müssen.
Der einzige Nachteil ist, dass mehr Material verwendet wird. Was die Autonomie der Schüler anbelangt ist diese Variante der Versuchsdurchführung nicht optimal, allerdings für eine erste Annäherung an experimentelles Arbeiten wesentlich einfacher. Die Schüler werden durch die Versuche geführt und haben, da sie sich trotzdem noch in Gruppen an Gruppentischen befinden die Möglichkeit die Versuche eigenständig durchzuführen, und je nachdem welche Materialien benötigt werden und wie schwer der Versuch ist, kann sogar jeder Schüler für sich den Versuch durchführen. Dies ist z.B. bei den Versuchen Nr. 6, 7, 9, 10 und 11 der Fall.


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Letzte Überarbeitung: 24. Januar 2007, Dagmar Wiechoczek