Künstliche Mineralien
Experimente:
Versuch: Künstliche Mineralien
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Bild 1: Chromalaun auf Kalkstein
(Foto: Daggi) |
Die meisten Mineralien, die du auf der Börse kaufst, darfst du abwaschen. Manche
verzeihen dir das nicht; sie zerfallen einfach. Andere lösen sich dabei sogar auf. Was
ist los?
Vielleicht handelt es sich um künstliche Mineralien. Man kann nämlich auf ganz
normalen Feldsteinen schöne Kristalle züchten. Das gelingt ganz besonders gut mit
Kupfersulfat, Alaunen oder Rotem Blutlaugensalz. Die Stücke sehen sehr attraktiv
aus. Denn viele finden Kristalle im oder auf dem Muttergestein viel interessanter als
herauspräparierte Stücke. Man spricht dann von "Stufen".
Zur Herstellung dieser Stufen legt man einfach den Stein in eine gesättigte Lösung
des betreffenden Salzes und verfährt weiter wie beim normalen Kristallzüchten (->
Versuch). Man muss darauf achten, dass der Stein immer von
Flüssigkeit gut bedeckt ist. Die weniger schönen Kristalle lassen sich leicht wieder
abnehmen; so kann man sich richtige Edelsteine züchten. Nur abwaschen darf man
die Steine nicht mehr. Lösungsreste entfernt man durch Abspülen mit Alkohol.
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Bild 2: Künstliche Mineralien
Alaun, Kupfersulfat und Rotes Blutlaugensalz (Foto: Daggi) |
Hier sind auch gefärbte Achate zu nennen. Vielleicht habt ihr schon einmal blaue,
pinkrote oder giftgrüne Achatscheiben gesehen. Sie sind mit Farbstoffen behandelt
worden, die leicht in die Zwischenschichten des Achats einwandern.
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