Versuch: Löslichkeitsgleichgewicht von Bleiiodid

Lehrerversuch; 20 min.

Geräte
Erlenmeyerkolben (Weithalsform, 250 ml), Bunsenbrenner und Dreifuß mit Keramikdrahtnetz, Siedeperlen aus Glas, Spatel.

Chemikalien
Bleiiodid (T), Bleiacetat (T), Kaliumiodid.

Herstellen von Bleiiodid
Man mischt gleichmolare Lösungen von Bleiacetat und Kaliumiodid im Volumenverhältnis 1:2. Man filtriert den gelben Niederschlag ab, wäscht ihn einige Male gut mit destilliertem Wasser und trocknet ihn.

Durchführung
Achtung, lösliche Bleisalze sind fruchtschädigend!

1 Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit von Bleiiodid
Man stellt eine gesättigte Lösung von Bleiiodid her, indem man eine ausreichende Menge des Salzes in destilliertes Wasser gibt und 10 min lang aufkocht. Danach muss noch ein Bodensatz vorhanden sein. Man filtriert die heiße Lösung ab.
Man lässt langsam abkühlen. Es bilden sich prächtige goldglänzende Flitterkristalle von Bleiiodid.

2 Verschiebung des Gleichgewichts durch gleich-ionige Zusätze
Zur kalten, gesättigten Bleiiodidlösung ohne Bodensatz gibt man einige Tropfen der konzentrierten Lösung von Bleisalz (Bleiacetat oder -nitrat).
In einem neuen Ansatz wiederholt man das mit einigen Tropfen einer Lösung von Kaliumiodid.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 10. Dezember 2004, Dagmar Wiechoczek