Versuch: Abbau von Ozon durch
Benzinbestandteile
Schülerversuch; 45 min an zwei Tagen.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Geräte
2 Erlenmeyerkolben (100 ml) mit Glasstopfen, pH-Meter.
Chemikalien
Ozonhaltiges Anodengas (Xi), wäßrige Lösung von Bromthymolblau (Natriumsalz) (w = 0,1 %),
Kaliumiodidlösung (w = 1 %), Toluol (F, Xn).
Durchführung
Man mischt 5 ml Kaliumiodidlösung mit 1 ml Indikatorlösung.
Erster Tag:
In einen Erlenmeyerkolben (E1) gibt man 10 Tropfen Toluol. Dann leitet man
100 ml ozonhaltiges Anodengas ein. Man lässt das
Ozon mindestens vier Stunden, am besten aber über Nacht einwirken.
In einen zweiten Erlenmeyerkolben (E2) leitet man ozonhaltiges Gas ein.
Zweiter Tag:
Zu E1 und E2 gibt man jeweils 5 ml
Kaliumiodid-/Indikatorlösung. Man schüttelt gut um,
beurteilt die Farbe des Indikators und/oder mißt den pH-Wert.
Ergebnisse
Der pH-Wert der Reagenzmischung ist beispielsweise 6,7. Die Lösung in
E1 ist gelb bis orange, die in E2 blau gefärbt.
Der pH-Wert ist von 6,7 bei E1 auf 3,8 gesunken, bei E2 auf 10,5
gestiegen.
Hinweis
a) | Das entstehende saure Milieu beruht vor allem auf der Bildung von Benzoesäure. |
b) |
Mit Heptan oder anderen linearen
Kohlenwasserstoffen funktioniert der Versuch nicht so gut. |