Versuch: Reduktion von Pyrit
Lehrerversuch; 10 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Geräte
Reagenzglas, Becherglas (100 ml).
Chemikalien
Schwefelkies, Eisensulfid, Salzsäure (c = 2 mol/l, Xi), konzentrierte Salzsäure (C),
Bleiacetatpapier, Zinkgranalien.
Durchführung
Sicherheitshinweis: Schwefelwasserstoff ist giftig (T+). Deshalb unter
dem Abzug arbeiten.
a) | Eine kleine Probe von Eisensulfid wird in einem Reagenzglas mit verdünnter Salzsäure übergossen. Geruch? Halte ein feuchtes Bleiacetatpapier in das Gas. |
b) |
Schwefelkies wird in einem Becherglas mit halbkonzentrierter Salzsäure
übergossen. Beobachtung?
Dann werden 1-2 Zinkgranalien hineingeworfen. Welchen Geruch stellst du nach einigen Minuten fest? Wie reagiert nun das Bleiacetatpapier? |
Hinweis
Das Bleiacetatpapier erst in den Gasraum halten, wenn man aus der Entfernung
deutlich Schwefelwasserstoff riechen kann. Sonst reagiert das Bleiacetat vorher mit
den HCl-Dämpfen unter Bildung von farblosem Bleichlorid; der Nachweis von
Schwefelwasserstoff gelingt dann nicht mehr.
Statt mit Schwefeleisen kann man Schwefelwasserstoff auch durch Erhitzen von Sulfidogen(R)
der Fa. Merck herstellen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Kieselgur, Paraffin und Schwefel.
Sie hat den Vorteil, dass man die Gasentwicklung besser steuern kann und das Gas auch frei von Feuchtigkeit
sowie von Salzsäure ist.