Bild 1: Markt in Thailand
(Foto: Daggi)


Die Meere und die Ernährung der Menschen

Es gibt mittlerweile über 6 Milliarden Menschen auf der Erde, die allesamt ernährt werden müssen. Und die Zahl nimmt zu. Deshalb sollten wir mit dem Meer schonender umgehen.

Denn im Wasser existieren viele Lebewesen, wahrscheinlich mehr als auf dem Land. Schließlich bedeckt das Wasser 70 % der Erdoberfläche und bildet dazu einen großen Raum von bis zu 12 km Tiefe, der von Lebewesen geradezu durchsetzt ist. Dagegen ist die Menge an Lebewesen auf dem Festland viel geringer, weil es eine eindimensionale Fläche ist, wenn wir einmal vom Luftraum und den eher seltenen Vögeln absehen.

Schon früh spielte das Meer eine wichtige Rolle in der Welternährung. Das ging solange gut, wie die Fischer sich mit konventionellen Fangmethoden begnügten. Heute ist der industriell betriebene Fischfang mit riesigen, viele Kilometer langen Netzen gebräuchlich. Das führt zu dem Problem der Überfischung. Viele wichtige Speisefische stehen deshalb vor der Ausrottung. Um dem zu begegnen, werden heute Meerestiere in großen Meeresfarmen gezüchtet, wie zum Beispiel Lachs oder Krabben.
Man muss aber auch an die Algen denken, wenn man über die Ernährungspotentiale des Meeres nachdenkt. Daraus werden in Japan bereits viele Speisen hergestellt. Hinzu kommt der Krill, mit dessen Nutzung als Speisegrundlage man experimentiert.

Da Meeresfrüchte iodhaltig sind, hat die Ernährung auch besonders gesunde Aspekte. Hinzu kommt der Reichtum an hochwertigen ungesättigten Fettsäuren, die Fisch zu unverzichtbaren Lebensmitteln machen.

Bild 2: Fische im Roten Meer
(Foto: Rosi Raimund)


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Letzte Überarbeitung: 29. Januar 2007, Dagmar Wiechoczek