Meere und der Schiffsverkehr

(Foto: Blume)

Wer am Meerufer steht, gerät ins Träumen. Er denkt an Weite, Abenteuer und Reichtum. Das Fernweh kann allein schon das Geräusch der Wellen, zu Hause gehört von einer CD, auslösen.
So ging und geht es auch ganzen Völkern. Man sagt, dass Portugal mit dem Rücken zu Europa und mit dem Gesicht zum Meer steht. Und in England heißt es immer noch "Great Britain rules the waves".
Der Grund ist: Wasser ist ein wichtiges Transportmedium - nicht nur für gelöste chemische Stoffe. Es ist auch Grundlage der Wasserwege, auf denen ungeheure Mengen an Waren und viele Menschen transportiert werden. Wusstest du, dass ein durchschnittlicher Frachter um die 5000 Container von der Größe eines Eisenbahnwaggons trägt?
Die Wasserwege werden eifersüchtig von den See-Mächten bewacht und durch internationale Garantien geschützt. Nicht nur, weil die Leute Fische fangen wollen... Denn es geht um Macht und Reichtum, also um Kolonien. Staaten, deren Einfluss weltweit reicht, haben auch heute noch eine starke Flotte.

In der Geschichte war der Überfall von See aus gefürchtet. Da waren die Seevölker, die Ägypten aufmischten. Und dann erst die Wikinger und Normannen! Auch die Spanier holten sich vor England blutige Nasen. Seeblockaden haben Kriege mit entschieden.


Weitere Texte zum Thema „Wasser“


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 22. April 2007, Dagmar Wiechoczek