Versuch: Die Wirkung von Fixierlösung in Abhängigkeit von Belichtung und Entwicklerzusatz

Schülerversuch; 10 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
3 Reagenzgläser, 4 Pipetten, starke Lampe (100 W).

Chemikalien/Materialien
Silbernitratlösung (w = 5 %) (C), Kaliumbromidlösung (w = 6 %), Entwicklerlösung, Natriumthiosulfatlösung (w = 20 %).

Durchführung
In den drei Reagenzgläsern fällst du Silberbromid.
Das erste Reagenzglas stellst du ins Dunkle (z. B. in den Schrank). Das zweite Reagenzglas wird für 5 min mit der Lampe belichtet. Dem dritten Reagenzglas fügst du unter Tageslicht 2 ml der Entwicklerlösung hinzu.
Zum Schluss gibst du in jedes Reagenzglas noch 2 ml der Natriumthiosulfatlösung.

Beobachtung
Der Niederschlag im ersten Reagenzglas löst sich vollständig auf. Im zweiten Reagenzglas bleiben feine schwarze Partikel und im dritten Reagenzglas größere schwarze Flocken zurück.

Ergebnis
Da das erste Reagenzglas nicht belichtet wurde, werden die Silber-Ionen vollständig in die löslichen Komplex-Ionen überführt.
Im zweiten Reagenzglas entsteht durch Lichteinwirkung Silber, das in Form schwarzer Partikel in der Lösung verbleibt.
Im dritten Reagenzglas erhält man eine größere Menge Silber, da es nicht nur durch Lichteinwirkung, sondern zusätzlich durch das Einwirken des Entwicklers entsteht.


Hintergründe zum Experiment



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Letzte Überarbeitung: 09. Februar 2005, Dagmar Wiechoczek