Versuch: Zink in verdünnter Schwefelsäure ohne und mit Kupferzusatz

Schülerversuch; 10 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Material
2 Bechergläser (100 ml), 2 Reagenzgläser, Pinzetten, Tropfpipette.

Chemikalien
Sauberes Zinkblech, Zinkgranalien, sauberes Kupferblech, Schwefelsäure (c = 0,5 mol/l) (Xi), Lösung von Kupfersulfat (Xn) (w = 1 %).

Durchführung
Wichtig: Halten Sie sich an die Konzentration (c = 0,5 mol/l) der Schwefelsäure.

Zu dem Versuch gibt es zwei Varianten. Die zweite Variante verdeutlicht, was genau passiert.

Versuchsvariante 1: Man wirft in die Reagenzgläser je eine Zinkgranalie. Dann gibt man 5 ml Schwefelsäure darauf. Man beobachtet, ob sich Gas bildet. Sich bildendes Gas (gelöste Luft) klopft man kurz ab.
Nach etwas Warten gibt man einige wenige Tropfen einer stark verdünnten Kupfersulfatlösung zu einem der beiden Reagenzgläser und vermischt.

Beobachtung 1: Nach Kupfersulfatzugabe beginnt am Zink rasch eine starke Wasserstoffentwicklung. Man erkennt auch, dass sich Kupfer auf dem Zink niedergeschlagen hat.
Die Zinkgranalie im ersten Reagenzglas bleibt silbern und gast nicht (oder kaum).

Versuchsvariante 2: In ein Becherglas gießt man etwa 50 ml Schwefelsäure. Man stellt ein Stück Zinkblech hinein und beobachtet. Dann stellt man ein Stück Kupferblech so hinzu, dass es das Zink nicht berührt. Etwaig sich an den Metallen bildendes Gas klopft man ab. Dann berührt man das Zinkblech mit dem Kupferblech und wartet.

Beobachtung 2: Bei den isolierten Metallen bildet sich fast kein Gas. Wenn doch, sieht das eher nach gelöster Luft aus, die deshalb abgeklopft wird. Berühren sich beide Bleche, so bildet sich rasch ein Gas - erstaunlicherweise am Kupferblech.

Hinweis
Was dieses alles mit den galvanischen Elementen zu tun hat, erklären wir hier.

Hintergründe zum Experiment

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 30. November 2007, Dagmar Wiechoczek