Versuch: Künstliche Mineralien

Schülerversuch; Zeitbedarf hängt von der Vorbereitung ab. Die Wachstumszeit dauert eine Woche.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Bechergläser (1 l).

Chemikalien/Substanzen
Gesättigte Lösungen von Aluminium-Alaun (Xi), Chrom-Alaun (Xn), Kupfer(II)-sulfat-5-hydrat (Xn), Kaliumhexacyanoferrat(III), verschiedene Steine (z. B. Kalkstein, Granit, Basalt, Kieselsteine).

Durchführung
Zunächst stellst du dir verschiedene gesättigte Salzlösungen wie in den vorherigen Versuchen beschrieben her.
Dann gibst du die Lösungen in je ein Becherglas. Anschließend legst du verschiedene Steine in die Lösung. Dabei musst du bedenken, dass Lösungen von Aluminium-Alaun und von Kupfersulfat den Kalkstein auflösen und dieser Stein in diesen Fällen deshalb nicht verwendet werden darf.
Die Steine dürfen nicht aus der Lösung schauen und müssen deshalb einige Zentimeter unter der Lösungsoberfläche liegen. Die Lösungen müssen nicht in den Kühlschrank gestellt werden. Ausnahme: Chromalaun. Dieser wächst nur im Kühlschrank. Er muss zur Stabilisierung noch einen Tag im Kühlschrank in gesättigter Aluminiumalaun-Lösung liegen.
Je unebener ein Stein ist, desto bizarrer werden die Gebilde, die auf ihm wachsen.

Ergebnis
Nach einigen Tagen kannst du sehen, dass sich Kristalle an den Steinen bilden. Lasse die Steine aber eine Woche lang in der Lösung liegen. Spüle sie mit Alkohol ab!
Deine Zuchtergebnisse kannst du durchaus mit natürlich gewachsenen Mineralien vergleichen.

Alaun auf Granit
(Foto: Daggi)


Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 02. Februar 2005, Dagmar Wiechoczek