Versuch: Zerstörung von Gummi durch Ozon

Schülerversuch; 5 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Luftballons.

Chemikalien
Ozonhaltiges Anodengas (Xi).

Durchführung
Man pustet einen Luftballon auf. Anschließend leitet man etwas ozonhaltiges Anodengas auf die Ballonhülle.

Ergebnis
An der Stelle, wo das Ozon auftrifft, trübt sich der Ballon augenblicklich und färbt sich weiß. Dann platzt er.

Bild 1 (Foto: Daggi)


Hinweise
a) Schon mit wenigen Millilitern Gas ist ein Effekt zu beobachten. Dabei sollte man den Ballon nicht mit der spitzen Kapillare berühren. 10 cm Abstand reichen völlig aus.
b) Eine hübsche Variante des Versuchs schlägt M. Kremer vor. Er zieht ein Stück eines roten Laborschlauchs zum Strecken über einen Glasstab und gibt es dann in die ozonhaltige Gasmischung. Es reagiert rasch, indem es runzelig wird oder sogar reißt. So kann man auch Ozon in bestrahlter Stickstoffdioxid/Sauerstoffmischung nachweisen.
Alternativ kann man auch einen Gummiring um den Glasstab winden.

Bild 2 (Foto: Daggi)


Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 21. Dezember 2004, Dagmar Wiechoczek