Die Mineralien des Lapislazuli-Gemischs

Lapislazuli
Links das übliche Mineraliengemisch (Höhe der Stufe 18 cm)
Rechts Kristall von Lasurit in der Marmor/Silicat-Matrix (Kristalldurchmesser 6 cm)
(Fotos: Blume)

Lapislazuli ist ein Gemisch aus verschiedenen Mineralien, die bei hoher Temperatur sowie unter hohem Druck letztlich aus Evaporiten, also aus Salzablagerungen gebildet wurden. Genau genommen handelt es sich um ein Produkt, das im Gebirge beim Abkühlen von heißem Pyroxen-Skapolith-Kalksilicatfels bebildet wurde. Man spricht von einem „Temperatur-Retrograd“. Optimale Startbedingungen waren wohl 750 °C sowie von 13-14 kb (Kilobar).

Der mögliche Mineralbestand des Lapislazuli umfasst Lasurit (Lazurit), Pyrit, Calcit und die Silicate Diopsid, Skapolith, Phlogopit und Margarit sowie Mineralien der Humit-Gruppe.

Zurück zur Quellwebseite


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 15. Juli 2008, Dagmar Wiechoczek