Versuch: Demonstration der Trennung von MnO4- und CrO4-Ionen an Aluminiumoxid

Schülerversuch; 20 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Anmerkung
Dieser Versuch zeigt sehr schön, wie sich die Ladungszahl der Anionen auf ihre Fixierung am Kationenaustauscher auswirkt.

Geräte
2 Weithals-Erlenmeyerkolben (300 ml), Bürette (50 ml), Chromatographiesäule mit Schlauchauslauf und Quetschhahn (auf keinen Fall einen Schliffhahn nehmen, da sich dieser festfressen kann).

Chemikalien und Material
Aluminiumoxid, Natronlauge (c = 1 mol/l) (C), Kaliumchromatlösung (w = 5 %) (Xn), Kaliumpermanganatlösung (w = 0,05 %) (Xi), destilliertes Wasser.

Durchführung
Die Säule sollte nicht trockenlaufen!

In die Säule füllen wir zuvor in destilliertem Wasser aufgeschlämmtes Aluminiumoxid und lassen das Wasser so weit ablaufen, bis es gerade noch über der weißen Masse steht. Die Höhe der Aluminiumoxid-Schicht sollte mindestens 20 - 30 cm betragen. Je länger die Säule ist, desto besser trennt sie.
Nun geben wir 10 ml einer Mischung von Kaliumchromat- und Kaliumpermanganatlösung auf die Säule und lassen die Mischung einziehen. Dabei beginnt deutlich die Auftrennung der beiden Anionenarten.
Wir eluieren dann mit destilliertem Wasser.
Zunächst fangen wir Kaliumpermanganat auf.
Anschließend verdrängen (eluieren) wir die auf der Säule fixierten Chromat-Ionen mit Natronlauge.

Entsorgung
Die Lösungen mit der Säulenfüllung gehören nach Reduktion mit Glucose in den Schwermetallabfall.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 21. Dezember 2004, Dagmar Wiechoczek