Experimente:
Versuch: Alkali-Mangan-Batterie

Alkali-Mangan-Batterien sind äußerlich den Zink-Kohle-Batterien sehr ähnlich. Alkali-Mangan-Batterien bestehen aus einer Zinkanode und einer Kathode aus einem Mangandioxid-Graphit-Gemisch. Als Elektrolyt wird jedoch Kaliumhydroxid verwendet (-> Versuch). Die Zinkanode ist zur Steigerung der Effektivität des Elements in Form von Zinkpulver im Elektrolyten enthalten.
Wie die Zink-Kohle-Batterie liefert auch eine Alkali-Mangan-Batterie eine Spannung von 1,5 Volt.
In der Alkali-Mangan-Batterie laufen folgende Reaktionen ab:

Oxidation: Zn + 2 OH^- à Zn(OH)₂ + 2 e^-
Reduktion: 2 MnO₂ + H₂O + 2 e^- à Mn₂O₃ + 2 OH^-

Das Zinkhydroxid stört bei der Redoxreaktion. Mit überschüssigen Hydroxid-Ionen reagiert es zu folgendem löslichen Komplex:

Zn(OH)₂ + 2 OH^- à [Zn(OH)₄]^2-

Die Redoxreaktion lässt sich verkürzt wie folgt beschreiben:

Zn⁰ + 2 Mn^+IV à Zn^+II + 2 Mn^+III

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