Brennstoffzellen

Brennstoffzellen sind galvanische Elemente, in denen Brennstoffe wie Wasserstoff, Methan, Glucose und auch Hydrazin "verbrannt" werden. Sie reagieren mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Verbindungen wie z. B. Stickoxiden.
Die Redoxreaktion wird durch inerte Elektroden, wie z. B. aus Platin, katalysiert.
Bei der Oxidation der Brennstoffe wird elektrische Energie gewonnen. In Brennstoffzellen wird also wie in anderen galvanischen Elementen chemische Energie in elektrische umgewandelt.
Brennstoffzellen haben den Vorteil, dass die Reaktionsedukte ständig nachgeliefert und die Produkte abgeführt werden können.

In einer Wasserstoff - Sauerstoff - Brennstoffzelle (Knallgaszelle) laufen folgende Elektrodenreaktionen ab:

Reduktion: O2 + 4 e- à 2 O2-
Oxidation: 2 H2 à 4 H+ + 4 e-
Redoxreaktion: 2 H2 + O2 à 2 H2O

Brennstoffzellen werden beispielsweise in der Raumfahrt, in Autos oder auch in Kraftwerken eingesetzt, um elektrischen Strom zu gewinnen.
Mehr Informationen über Brennstoffzellen gibt es auf der Brennstoffzellen-Seite.


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Letzte Überarbeitung: 06. September 2000