Versuch: Vergleich der Leitfähigkeit einiger Lösungen

Schülerversuch; 30 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Kabelmaterial, Wechselspannungsquelle (ca. 1 Volt), Voltmeter, Amperemeter, Leitfähigkeitsmesszelle, Rührwerk, Bechergläser (100 ml).

Chemikalien
Salzsäure (c = 0,1 mol/l) (Xi), Essigsäure (c = 0,1 mol/l) (Xi), Natronlauge (c = 0,1 mol/l) (Xi), Natriumchloridlösung (c = 0,1 mol/l).

Durchführung
Die Messung wird bei einer konstanten Spannung von etwa 1 Volt durchgeführt. Den Wert notieren.

Während der Messung wird die Lösung konstant gerührt, damit sich der Innenraum der Messzelle mit der Außenlösung austauschen kann. Außerdem sind dadurch konstante Messbedingungen wie Ionendiffusionen und so weiter gewährleistet.

Man legt jeweils etwa 50 ml Lösung vor und misst die Stromstärke. Anschließend wird entsprechend dem Ohmschen Gesetz der Widerstand oder dessen Kehrwert, der Leitwert, berechnet.

Hinweis

Die Messergebnisse hängen noch von den Konzentrationen ab. Um diesen Effekt zu eliminieren, teilt man den Leitwert noch durch die Konzentration und bezieht so die Werte auf einmolare Lösungen. Man erhält so die Äquivalentleitfähigkeiten.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 31. März 2005, Dagmar Wiechoczek