Versuch: Einfache Elementaranalyse von Glycin

Schülerversuch; 20 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Reagenzgläser, dazu passender durchbohrter Stopfen mit gewinkeltem Glas, Becherglas (400 ml).

Chemikalien
Glycin, Kupfer(II)-oxid, Kalkwasser (C), Universalindikator-Papier, Cobalt(II)-chlorid-Papier.

Durchführung
1. Wir geben Glycin in ein Reagenzglas und erhitzen es. In den Gasraum halten wir feuchtes Universalindikator-Papier.
2. Wir füllen ein Reagenzglas mit einer Mischung von Glycin und Kupfer(II)-oxid. Darauf setzen wir einen durchbohrten Stopfen mit Glasrohr.
Wir erhitzen kräftig und leiten die Gase zunächst auf blaues Cobaltchlorid-Papier. Stattdessen können wir die Abgase auch gegen ein kaltes Becherglas leiten.
Dann führen wir die Abgase in Kalkwasser.

Ergebnisse
1. Die zunächst farblose Probe verkohlt rasch. Das Indikatorpapier färbt sich blau. Wir riechen Ammoniak.
2. Das zunächst blaue Cobaltchlorid-Papier färbt sich rosa: Hinweis auf Wasser. Beim Abkühlen können wir auch Kondenswasser erkennen.
Das Kalkwasser trübt sich aufgrund des gebildeten Kohlenstoffdioxids.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 06. September 2005, Dagmar Wiechoczek