Anfragen wegen Facharbeiten
Aus dem E-Mail-Korb von Professor Blume

Facharbeiten 106
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F: Ich bin Schüler in der 12 Klasse und habe den Chemie LK auf dieser Schule belegt. In diesem Fach muss ich auch meine Facharbeit zu dem Thema Säure-Base-Reaktionen schreiben. Ich möchte über die Phosphorsäure schreiben und habe bis jetzt nicht angemessene Versuche und Informationen zu diesem Thema gefunden. Ich bräuchte diesbezüglich Informationen über die Herstellung, die Geschichte, die Verwendung und über die Salze der Phosphorsäure. Da ich bis zum 23.3.06 Zeit habe versuche ich natürlich früh meine Informationen zu suchen. Wie schon erwähnt fehlen mir die Quellen mit qualitativen Ergebnissen. Ich würde sie gerne darum bitten mir diese Quellen zu nennen, sofern sie welche haben. Es wäre schön, wenn ich bald eine Antwort bekäme!!!!


A: Ich empfehle Ihnen, ein Lehrbuch der Anorganischen Chemie wie zum Beispiel den Holleman-Wiberg (de Gruyter-Verlag) zu kontaktieren sowie den Blick in diverse Lexika wie z. B. den Brockhaus. Geben Sie außerdem in der Suchmaschine unseres Servers den Suichbegriff "Phosphorsäure" ein.


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F: Hallo!
Ich habe eigentlich ein relativ großes Problem: Ich habe Chemie LK gewählt und muss jetzt über Ascorbinsäure im täglichen Leben meine Facharbeit schreiben. Naja, und jetzt finde ich zwar wie Ascorbinsäure aufgebaut ist etc, allerdings nicht, wie sie reagiert.Oder es ist so schwer beschrieben, dass man fast einen Doktortitel braucht, um es zu verstehen. Können Sie mir eventuell jelfen oder zumindest Literatur sagen, in der das so beschrieben steht, dass ich als 17-jähriges Mädchen es auch verstehe?


A: Kennen Sie unsere Webseiten zur "Chemie der Ascorbinsäure"? Das meiste darin dürfte für Sie weitgehend angemessen sein.


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F: Hallo Herr Prof. Blume,
zur Zeit schreibe ich eine Facharbeit zum Thema "Untersuchung von Speisesalz" und suche schon eine ganze Weile nach einem Versuch mit welchem ich Folsäure nachweisen kann. Bis jetzt weiß ich nur, dass sowas mit Bakterien möglich ist, habe aber leider keine Ahnung um was für Bakterien und um was für einen Versuch es sich handelt.
Können Sie mir da weiter helfen?
Kennen Sie noch andere Versuche zum Folsäurenachweis?
PS: Ihre Website ist einfach klasse, eigentlich wollte ich nur schnell etwas nachschauen, bin aber in den "Tipps des Monats" hängen geblieben. Das ist wirklich alles sehr spannend und vor allem verständlich (also absolut schülerfreundlich)!


A: Leider kenne ich nur die Methode mit Folsäure-Mutanten-Bakterien. Es gibt auch Methoden wie die HPLC, aber die dürfte wohl in Ihrer Schule nicht zur Verfügung stehen. Für die üblichen Dünnschicht-Chromatographie-Methoden müssen Sie Folsäure zuvor stark anreichern.

Vielleicht kann Ihnen ein medizinisch-chemisches Untersuchungslabor Auskunft geben. Die Adressen bekommen Sie bei Ihrem Hausarzt.


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F: Von:
Betreff: (Kein Thema)
Guten Tag Herr Blume,Ich suche informationen zu dem thema "neue Generation aufladbarer Akkus " für meine Facharbeit.Mein Lehrer hat mir gesagt ich solle bei Ihnen schauen aber ich finde dazu irgendwie nichts, was unter anderem mit Natriumschwefel und den Akkus zu tun hat.


A: In unserem Block Unterrichtsmaterialien haben wir den Bereich "Elektrochemie". Da findest du alles zu den Akkus - alte wie moderne. Da sind auch der Na/S-Akku und sogar der Lithium-Ionen-Akku dabei.


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F: Betreff: Ca-Eriochromschwarz T-Komplex! Stabilität zu Ca-EDTA-Komplex

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Blume,
ich schreibe zur Zeit an meiner Facharbeit mit dem Thema "Analyse der Wasserhärte in unserem Landkreis."

Ich habe hierzu auch schon etliche Versuchsreihen durchgeführt.
Bei der Versuchsauswertung bin ich auf folgendes Problem gestoßen:

Ich verwendete bei meinen Versuchen Indikatorpuffertabletten der Firma Merck im Zusammenhang mit Titriplex III.
Mir wurde gesagt, dass Eriochromschwarz T ein Bestandteil dieser Tabletten sind.
Erio T geht ja bekanntermaßen Komplexe mit den Ca- und Mg-Ionen ein.
Die zugegeben EDTA ist laut ihrer Darstellung auf der Seite /dc2/haerte/hartt_04.htm stärker als der Metall-Indikator(Erio T)-Komplex, sodass dieser aufgelöst wird und der Indikator wieder in seiner Eigenfarbe erscheint.

Doch dabei stieß ich auf Ungereimtheiten, denn laut ["Jander-Jahn MASSANALSYE 15.Auflage" ISBN 3 11 011975 7 Seite 215] ist ein Ca-Erio T-Komplex stabiler als ein Komplex von EDTA und Ca.

Somit habe ich jetzt größte Schwierigkeiten die Komplexometrische Titration zur Bestimmung der Wasserhärte chemisch zu erklären.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir bei meinem Problem (Stabilität Ca-EDTA zu Ca-Erio T Komplexen) helfen könnten.


A: Wenn es so wäre, käme wohl keine Austauschreaktion mit EDTA zustande. EDTA ist wohl einer der stärksten Komplexbildner, die wir haben. Zu prüfen ist allerdings noch die Konzentrationsabhängigkeit der Gleichgewichte.
Haben Sie übrigens bedacht, dass man bei Komplexreaktionen Gleichgewichtskonstanten oft "andersrum" definiert als Säure/Base-Konstanten? Sehen Sie in unsere Komplex-Webseiten!

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Letzte Überarbeitung: 24. Februar 2008, Dagmar Wiechoczek