Kältemischung aus Eis und Kochsalz

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.


Bild 1 (Foto: Blume)


Sahne wird erst unterhalb von etwa -20 °C merklich fest. Wie hat man dann früher Sahneeis gemacht? Da die Alten (anders als wir heute) nicht über Kältemaschinen verfügten, mussten sie einen Trick kennen, um tiefe Temperaturen zu erzeugen. Das machten sie so: Sie mischten Eis mit Salz.

Zerkleinere mit einem Hammer Eisstücke, die du in ein Geschirrhandtuch gewickelt hast, möglichst fein. Noch besser ist es, wenn du Schnee hast.
Fülle eine 2-3 cm dicke Schicht davon in ein größeres Gefäß (z. B. Kochtopf oder Glasschale); darüber streust du eine 1 cm dicke Schicht Streusalz, darüber wieder Eis usw.. Rühre jeweils mit einem Kochlöffel um. Stecke, bevor die Masse sehr hart wird, ein Thermometer hinein und verfolge, wie die Temperatur absinkt.
Macht einen Wettbewerb, wer die niedrigste Temperatur erreicht!
Was bildet sich an der äußeren Glaswand?
Fülle ein Glas mit Sahne und untersuche, ob sie in deiner Kältemischung gefriert.

Die beste Mischung ist 33 g Kochsalz und 100 g Eis. Du erreichst Temperaturen von minus 21,3 °C.
An der Glaswand bildet sich Raureif aus dem Wasserdampf der umgebenden Luft.
Die Sahne gefriert in dem Glas.

Bild 2 (Foto: Daggi)


Manche Leute haben mit diesem Versuch Probleme. Hier bringen wir ein besonders lustiges Beispiel, von dem ihr euch aber nicht abschrecken lassen solltet!

Hintergründe zum Experiment


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 30. März 2005, Dagmar Wiechoczek