Physikalische Eigenschaften der Oxalsäure

Experimente
Versuch: Schmelzpunkt und Sublimation von Oxalsäure
Versuch: Löslichkeit von Oxalsäure


Oxalsäure ist eine feste Substanz. Kristallisiert man sie aus wässrigen Lösungen aus, so erhält man ihr Dihydrat (COOH)2 • 2 H2O. Deren monokline Kristalle schmelzen bei 101 °C. Wenn man sie vorsichtig weiter erhitzt, gibt sie Wasser ab.
Ab 157 °C beobachtet man Sublimation.

Die wasserfreie Säure dagegen bildet rhombische Kristalle. Sie beginnt schon bei 100 °C zu sublimieren und schmilzt erst bei 190 °C.

Oxalsäure ist gut in Wasser und in Ethanol löslich, nicht aber in unpolaren Lösemitteln wie Ether, Benzin, Petrolether oder Aceton.

Beim Lösen in Ethanol beginnt übrigens sofort die Synthese von Oxalsäureester.

Die Molmasse der wasserfreien Oxalsäure beträgt 90 g/mol, die des Dihydrats 126 g/mol.


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Letzte Überarbeitung: 24. Juni 2007, Dagmar Wiechoczek