Der Springbrunnenversuch

Lehrerversuch. Schutzbrillen auch für die Betrachter!

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.



(Foto: Daggi)

Durchführung
Man baut eine Apparatur wie im Bild gezeigt zusammen. Das Volumen des Erlenmeyerkolbens sollte größer sein als das des Rundkolbens. Das Glasrohr im Rundkolben wird zu einer nicht zu feinen Spitze ausgezogen. Man kann auch eine Pipette nehmen.
Man füllt den Rundkolben mit trockenem Ammoniakgas, das zum Beispiel durch Erhitzen von Ammoniumchlorid mit gebranntem Kalk in einer Gasentwicklungsapparatur gewonnen wurde.
In den Erlenmeyerkolben gibt man Wasser, dem man einige Tropfen Phenolphthaleinlösung zugefügt hat.
Am geknickten Glasrohr befestigt man einen längeren, sauberen Schlauch. Durch Pusten werden zum Starten der Reaktion einige Wassertropfen in den Kolben geblasen.

Ergebnis
Es beginnt sich rasch der Springbrunnen auszubilden. Wenn die Apparatur dicht ist und keine Luft zieht, und wenn zugleich das Gas im Kolben wirklich nur Ammoniak war, wird der Rundkolben völlig mit roter Lösung gefüllt.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 10. Dezember 2004, Dagmar Wiechoczek