Versuch: Bleibaum

Schülerversuch; 30 - 45 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Vorsicht:
Beim Experimentieren mit Bleisalzen sind Hautkontakte unbedingt zu vermeiden!

Anmerkung
Der Vorgang beruht auf der Reduktion von Blei-Ionen durch Zink:

Pb2+ + Zn ———> Pb + Zn2+    /exotherm

Geräte
Becherglas (250 ml), Messzylinder (250 ml), Waage, Schutzhandschuhe.

Chemikalien/Substanzen
Bleiacetat (Xn), destilliertes Wasser, verdünnte Essigsäure, Zinkblechstreifen.

Durchführung
Du löst etwa 20 g Bleiacetat in etwa 150 ml destilliertem Wasser und säuerst mit Essigsäure schwach an. Anschließend gibst du die klare Lösung in ein sauberes Becherglas. In die Lösung hängst du einen Zinkblechstreifen. Diesen Ansatz stellst du an einen ruhigen, erschütterungsfreien Ort.

Ergebnis
Das Zink überzieht sich rasch mit einem dunkelgrauen, samtigen Belag, aus dem nach einiger Zeit mehr oder weniger waagerechte silbrig-glänzende Nadeln hervorschießen, die sich zu Skelettkristallen, dem Bleibaum, entwickeln.

(Foto: Daggi)


Hinweis
Wenn du das Becherglas mit einer starken Lichtquelle von der Seite her bestrahlst, kannst du das Wachstum der Kristalle besonders gut verfolgen.

Hintergründe zum Experiment


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 02. Februar 2005, Dagmar Wiechoczek