Die Lanthanoide: Gadolinium
| Gadolinium | Gd |
|---|---|
| Ordnungszahl | 64 |
| Elektronenkonfiguration | (Xe) 4f7 5d1 6s2 |
| Atommasse | 157.25 u |
| Oxidationszahl(en) | +3 |
| Schmelzpunkt | 1312 °C |
| Siedepunkt | 3267 °C |
| Dichte | 7.900 g/cm3 |
| Farbe des Gd3+-Ions | fast farblos |
Gadolinium ist ein im Reinzustand silberweißes bis schwach gelbliches,
dehnbares Metall und ist sehr leitfähig.
Bei Temperaturen unterhalb von 1 K ist Gadolinium supraleitend.
Unterhalb seiner Curie-Temperatur von 20 °C ist Gadolinium
ferromagnetisch. Ein Gadoliniumstab wirkt deshalb wie ein Stabmagnet.
Gadoliniumstab mit Gadoliniumstaub (Foto: Blume)
Sein natürlicher Magnetismus ließ Gadolinium als einen viel versprechenden Werkstoff für die
Magnettechnologie erscheinen, doch bislang konnten für kommerzielle
Anwendungen stets günstigere Materialien gefunden werden.
Die wichtigsten industriellen Einsatzmöglichkeiten des Gadoliniums liegen im Bereich der
Leuchtstoffe.
Weiterhin werden in der Medizin Gd3+-Verbindungen als Kontrastmittel für die
MRT (Magnetresonanz-Tomographie oder Kernspin-Tomographie) eingesetzt. Lies hierzu die Frage/Antwort 1608.
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