Versuch: Erhitzen von Pyrit
Schülerversuche; 15 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Geräte
Reagenzgläser, Glasrohr, Stativmaterial, Wasserstrahlpumpe, Magnet.
Chemikalien
Pyritpulver (Schwefelkies), Iodpapier, Holzkohlepulver.
Durchführung
| a) | Erhitze Pulver von Pyrit (bzw. Schwefelkies aus der Sammlung) in einem Reagenzglas oder Glasrohr. Beachte das Sublimat, das sich an der kalten Glaswand bildet. Welche Farbe hat es, und wie schmilzt es bei weiterem Erhitzen? |
| b) | Erhitze das Pulver nun kräftig weiter, wobei du Luft durch das Glasrohr saugst. Das Gas untersuchst du mit feuchtem Iodpapier auf Schwefeldioxid. Welche Farbe hat der Rückstand nach längerem Erhitzen angenommen? |
| c) | Vermische in einem Reagenzglas eine Probe des Rückstands in einem Reagenzglas mit dem dreifachen Volumen an pulverisierter Holzkohle und glühe diesen Ansatz durch. Lasse abkühlen und prüfe das Pulver mit einem Magneten, den du von außen an das Reagenzglas hältst. |
Ergebnisse
| a) | Man erkennt an der Rotfärbung der Schmelze, dass es sich um sublimierenden Schwefel handeln muss. |
| b) | Es riecht deutlich nach Schwefeldioxid. Das Gas entfärbt das Iodpapier. Der Rückstand hat sich rot gefärbt (Eisen(III)-oxid). |
| c) | Der Magnet zieht das eisenhaltige Pulver an. |