Was beim Verbrennen von Brennstoffen entsteht

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

(Foto: Blume)


Wenn Kohle, Öl, das Paraffin einer Kerze oder Stadtgas verbrennt, denkst du nicht über die Abgase nach. Es sieht alles so sauber aus. Es scheint überhaupt keine Verbrennungsprodukte zu geben!

Halte ein kaltes Glas über eine Flamme. Es beschlägt, sagt man. Die Chemiker sagen: Es kondensiert eine Flüssigkeit. Wenn genügend Tropfen im Glas sind, wirfst du einige Körner oder etwas Pulver von weißem Kupfersulfat hinein und schüttelst gut um.

Die Kristalle färben sich hellblau. Das ist ein Hinweis darauf, dass es sich beim Beschlag des Glases um Wasser handelt.

Wenn du das Glas genau betrachtest, erkennst du auch eine schwarze Abscheidung. Das ist Ruß. Dies ist eine besondere Form von Kohlenstoff.

Wenn Kohlenstoff im Spiel ist, musst du auch Kohlenstoffdioxid (kurz: Kohlenstoffdioxid genannt) in den Abgasen nachweisen können. Das geht ganz einfach: Nimm einen Glasstab oder einen dunklen Kunststoffstab, tauche ihn in eine Lösung von Kalkwasser und halte den angefeuchteten Stab in das Glas mit den Abgasen. Im Tropfen des Kalkwassers bildet sich ein weißer Niederschlag. Der Tropfen darf aber nicht eintrocknen! Dann wird er nämlich auch weiß.

Beim Verbrennen von Gas, Öl und Paraffin entstehen Wasser, Kohlenstoff und Kohlenstoffdioxid. Das ist kein Wunder, denn diese Brennstoffe bestehen aus Kohlenwasserstoffen!
Achte mal darauf, wenn ein mit Dieseltreibstoff angetriebenes Auto vor dir fährt. Oft rußt es, und das Kondenswasser siehst du aus dem Auspuff tropfen!

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 20. Dezember 2011, Dagmar Wiechoczek