Chemie mit dem Bleistiftanspitzer
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
Es gibt Bleistiftanspitzer aus Metall. Mit denen aus Leichtmetall kann man viel über Chemie lernen. Ihre Klinge besteht übrigens aus Eisen. 1 Anspitzer aus Leichtmetall brennen
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Versuch 1: Der brennende Bleistiftanspitzer
Sicherheitshinweise
Magnesiumflammen strahlen UV ab. Deshalb dunkle Schutzbrille oder Sonnenbrille
aufsetzen. Auch die Betrachter dürfen nicht zu lange in die Flamme schauen!
Diesen Versuch darfst du nur in Gegenwart Erwachsener durchführen!
Mit einem Gasbrenner wird ein Bleistiftanspitzer (gehalten mit einer Zange der großen Pinzette) so lange erhitzt, bis er zu brennen beginnt. Vorsicht, das Metall kann dabei schmelzen!
Der Anspitzerkörper besteht aus brennbarem Magnesium. Es dauert zwar etwas, ihn mit einem Gasfeuerzeug anzuzünden, aber dann brennt er hervorragend. |
2 Bei Bleistiftanspitzern aus Leichtmetall rostet die Klinge nicht
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Versuch 2: Magnesium schützt die Anspitzerklinge
Ein Bleistiftanspitzer wird in etwa 5%iges Salzwasser gelegt. Nach einigen Tagen
ist der Anspitzer mit den weißen Zersetzungsprodukten von Magnesium überzogen.
Die Klinge jedoch ist ohne Rost.
Durch den Kontakt der beiden Metalle wird das Rosten des Eisens verhindert. Das Magnesium hat sich für das Eisen "geopfert" (-> Versuch). Das ist nichts Besonderes: Auch in den eisernen Heizungskesseln befindet sich Magnesium im Kontakt zum Eisen. Hier läuft der gleiche Prozess ab wie bei den Anspitzern. |
3 Bleistiftanspitzer als elektrische Batterie
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Versuch 3: Ein Bleistiftanspitzer als Motorantrieb
Löse die Klinge von einem metallenen Bleistiftanspitzer. Mit Krokodilklemmen
befestigst du je ein Kabel an Klinge und an Anspitzerkörper. Hänge die Stücke in
5%iges Kochsalzwasser, ohne dass die Krokodilklemmen das Wasser berühren.
Verbinde die Kabel mit einem Solarmotor oder CD-Laufwerksmotor.
Die Anordnung ist nämlich eine elektrische Batterie. |