Versuch: Änderung der elektrischen Leitfähigkeit beim Einleiten von CO2 in Wasser

Schülerversuch; 15 min.

Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.

Geräte
Leitfähigkeitsmesszelle (Platinelektroden mit Platinmohr-Überzug, d. h. elektrolytisch platiniertes Platinblech, Elektrodenabstand 1 cm), Gerät zur Bereitstellung einer Wechselspannung (mindestens 50 Hz, 10 V), Amperemeter (Messbereich 1 mA), Magnetrührwerk, Dreihalskolben (zum Beispiel 1 l) mit Gaseinleitungsrohr mit großflächiger Glasschaumfritte, Schlauchmaterial.

Chemikalien
Destilliertes Wasser, konzentrierte Salzsäure (C), Kohlenstoffdioxid aus einer Gasdruckflasche.

(Skizze: Blume)


Durchführung
Zunächst wird die Apparatur wie in der Versuchsskizze gezeigt aufgebaut.

Man legt eine Spannung von 10 V an und überprüft die Schaltung, indem man in ein Becherglas zu 50 ml reinem Wasser einige Tropfen konzentrierte Salzsäure gibt. Es muss ein Stromanstieg zu beobachten sein. Danach wird die Zelle sehr gut ausgespült, um sicher zu gehen, dass alle Säurereste entfernt worden sind.

Man füllt den Dreihalskolben zu zwei Dritteln mit destilliertem Wasser und gibt den sauberen Rührfisch hinein.
Zunächst kontrolliert man den Stromdurchgang durch das reine Wasser. Er ist unter diesen Bedingungen nicht messbar.
Dann leitet man durch die Glasschaumfritte CO2 ein und rührt dabei. Man beobachtet die Amperemeteranzeige. Gegebenenfalls regelt man die Spannung nach.

Ergebnis
Wir erhielten einen Stromanstieg auf 0,42 mA.

Hintergründe zum Experiment


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Letzte Überarbeitung: 09. April 2012, Dagmar Wiechoczek