Warum enthalten Brot und Kuchen keinen Alkohol?

Experimente:
Klicke hier


Hefe ist wichtig, um Brotteig oder Kuchenteig herzustellen. Nun haben wir gelernt, dass das CO2, das den Teig aufbläht, als Nebenprodukt der alkoholischen Gärung durch die Hefe anfällt Gärungs-Alkohol. Hierzu eine Zeitungsmeldung:

Hund mit Promille
Ein Hund wurde in eine Tierklinik eingeliefert. Er hatte eine Fahne und war schlicht betrunken. Die Blutprobe ergab satte 1,6 Promille. Wie passiert so etwas? Hunde mögen doch gar keinen Schnaps! Und ungehemmten Biergenuss sagt man eigentlich nur den süddeutschen Brauereipferden nach. Nachforschungen ergaben jedoch, dass sich der Labrador an einem Hefeteig gütlich getan hatte. Dieser stand in der warmen Küche zum Aufgehen. (Linz/Österreich)

Was steckt dahinter? Durch die Hefe entsteht im Teig soviel Alkohol, dass auch ein Mensch betrunken werden kann. Beim Hund kommt noch hinzu, dass seine Alkoholdehydrogenase (ADH) eine äußerst geringe Aktivität aufweist, dass er den Alkohol deshalb also nur langsam abbauen kann.

Und warum merken wir Menschen nichts vom Alkohol, wenn wir Kuchen oder Brot essen? Im Verlauf des Backvorgangs dampft der Alkohol durch die Backhitze ab.

Wo auch sonst noch Alkohol in der Natur entsteht, berichten wir hier.


Weitere Texte zum Thema „Alkohol“


Diese Seite ist Teil eines großen Webseitenangebots mit weiteren Texten und Experimentiervorschriften auf Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie.
Letzte Überarbeitung: 22. Juli 2009, Dagmar Wiechoczek