Ca. 80 % aller Elemente sind Metalle. Typische Metalleigenschaften sind:

• fester Aggregatzustand bei 25 °C (Ausnahme Quecksilber Hg),
• metallischer Glanz,
• elektrische Leitfähigkeit,
• Wärmeleitfähigkeit,
• nicht transparent,
• duktil (dehnbar, verformbar).

Die Menschheit ist ohne Metalle nicht mehr vorstellbar. Metalle benötigt man als Werk- und Wertstoffe. Sie sind leicht verarbeitbar und nach jeder Anforderung zu formen.

Diese Eigenschaften variieren in weiten Grenzen, so dass man für jeden Zweck das passende Metall oder eine maßgeschneiderte Mischung (Legierung) finden kann.

Grundsätzliches Verfahren zur Metallgewinnung:
Die Gewinnung der Metalle läuft im Allgemeinen nach dem Schema der Abb. 11 ab. Die wesentlichen Schritte dabei sind:

• Vorbereitung der Erze (Gewinnung, Anreicherung, ggf. Reinigung),
• Reduktion,
• Raffination (-> Titangewinnung),
• ggf. Legierung.

Die Metallgewinnungsverfahren gehören zu den potentiell umweltschädigenden chemischen Prozessen. Exemplarisch hierfür sollen die Gewinnung von Kupfer, Titan und Aluminium sowie die dabei möglichen Umweltschäden und Maßnahmen zu deren Verminderung oder gar Vermeidung besprochen werden.

Abb. 11: Allgemeines Verfahren zur Metallgewinnung

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