Nernstsche Gleichung
Die Nernstsche Gleichung hilft in der Elektrochemie, Redoxpotentiale zu erklären und theoretische Spannungswerte für galvanische Elemente zu berechnen. Sie lautet:
Dabei sind E die gemessene Spannung (V), E0 das Normalpotential (V), R die Gaskonstante (J/Kmol), T die Temperatur (K), z die übertragene Anzahl von Elektronen pro Atom, F die Faradaykonstante (C/mol) und cox und cred die verschiedenen Konzentrationen (mol/l).
Setzt man die Zahlenwerte für T, F und R ein und rechnet ln in log um, so ergibt sich:
Dies ist die allgemeine Form der Nernstschen Gleichung. In der Elektrochemie verwendet man oft
abgewandelte Versionen der Gleichung, um sich jedes Mal Umrechnungen zu ersparen. Man verwendet die
Nernstsche Gleichung für Metallhalbzellen, um die zu erwartende
Spannung einer bestimmten Metallhalbzelle zu berechnen, die Nernstsche
Gleichung für Nichtmetallhalbzellen für die Berechnung der zu erwartenden Spannung von
Nichtmetallhalbzellen und die Nernstsche Gleichung
für Konzentrationszellen für die Berechnung der theoretischen Spannung zwischen zwei gleichen
Halbzellen mit unterschiedlicher Elektrolytkonzentration.
Mit diesen Gleichungen kann man die theoretische Spannung eines jeden galvanischen Elementes berechnen.
Weitere Texte zum Thema „Elektrochemie“