Schon damals - vor ca. 5000 Jahren - wussten die Menschen, dass man den sich auf der Milch absetzenden Rahm abschöpfen kann, um Speisen und Getränke damit zu verfeinern oder um Butter herzustellen.
Mit der Erfindung der Zentrifuge begann jedoch der eigentliche Aufstieg der Sahne. Auch heute wird die Sahne noch nach diesem althergebrachten und natürlichen Verfahren gewonnen. Beim Zentrifugieren wird der Rahm durch Schleudern von der Magermilch getrennt. Aus dem so gewonnenen Rahm, also der Sahne, kann man nun die verschiedensten Sahneprodukte herstellen.
Bei den Sahneerzeugnissen unterscheidet man Süßrahm- und Sauerrahmerzeugnisse. Letztere entstehen, wenn der Rahm durch Bakterienkulturen mild gesäuert wird (siehe dazu auch Sauermilchprodukte). Innerhalb dieser Süßrahm- und Sauerrahmerzeugnisse unterscheiden sich die einzelnen Produkte hauptsächlich durch ihren Fettgehalt.

Zu den Süßrahmerzeugnissen gehören:

• Kaffeesahne: mindestens 10 % Fett
• Sahne: mindestens 10-29 % Fett
• Schlagsahne: mindestens 30 % Fett
• Schlagsahne "extra": mindestens 36 % Fett
• Crème Double: bis 45 % Fett

Zu den Sauerrahmerzeugnissen gehören:

• Saure Sahne: mindestens 10 % Fett
• Schmand: 24-28 % Fett
• Crème fraîche: mindestens 30 % Fett

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Durch die unterschiedlichen Fettgehalte der verschiedenen Sahne-Produkte ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten bei der Verwendung in der Küche.
Das, was die Sahne im Übrigen so schmackhaft macht, ist der Fettgehalt! Je höher dieser ist, umso cremiger ist der Geschmack. Sehr zum Leidwesen derer, die Figurprobleme haben!

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