Kochsalz bildet Kristallskelette

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Wenn man Kochsalz aus übersättigten Lösungen zu rasch („hastig“) auskristallisieren lässt, wachsen die Kristalle ganz besonders an den Spitzen und Kanten. Das Wachstum der Flächen bleibt dagegen zurück, so dass sich merkwürdig aussehende Kristalle mit Höhlungen auf den Zentren der Seitenflächen ausbilden. Man spricht von Hohlformen oder Kristallskeletten. Hier berichten wir mehr darüber.

Die Würfel sehen jetzt von oben zwar wie Oktaeder aus. Sie zeigen aber die Symmetrieebenen eines Würfels.

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Kristallskelette von Kochsalz (Foto: Blume)


Das Ganze entspricht durchaus dem Wachstum der zunächst sechseckigen, stäbchenförmigen Schneekristalle, die sich erst dann zu Schneesternen ausbilden, wenn die Luft an Wasserdampf übersättigt ist. Klicke hier.

Skelettwachstum erreicht man auch, wenn man das Kochsalz in verdünnten Lösungen von Kaliumhexacyanoferrat(II) auskristallisieren lässt. Die resultierenden Salzskelette backen weniger zusammen als Kristalle mit glatten Flächen. Damit wird das Salz rieselfähiger. Das ist der Grund dafür, weshalb man in Speisesalz Gelbes Blutlaugensalz nachweisen kann. Klicke hier.


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Letzte Überarbeitung: 29. Februar 2012, Dagmar Wiechoczek